Ausflugsziele

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an möglichen Ausflugszielen. Beachten Sie auch jeweils die aktuellen Ankündigungen in der Borkumer Zeitung oder anderen Publikationen auf Borkum (wie bspw. Borkum-Aktuell, Mien Börkum, Burkana-Magazin, Borkum-Magazin)

Der Neue Leuchtturm

Nautisch korrekt lautet die Bezeichnung "Großer Leuchtturm". Er ist nach dem Abbrennen des Alten Leuchtturms im alten Borkumer Stadtzentrum 1879 in Rekordzeit erbaut worden. Selbst in heutiger Zeit sind nur knapp 5 Monate Bauzeit rekordverdächtig.

Der Elektrische Leuchtturm

Manche halten ihn für den schönsten Leuchtturm auf Borkum. Er war der erste Leuchtturm in Deutschland, der ab 1890 elektrisch betrieben wurde. Neben seiner Hauptaufgabe, der Markierung des Emsfahrwassers, wurde 1900 die erste Küstenfunkstelle eingerichtet.  In Verbindung mit dem Feuerschiff "Borkumriff" wurden Schiffsmeldungen von ankommenden Schiffen zum Festland übertragen. Im Jahr 2003 erfolgte die Außerdienststellung, da sich das Fahrwasser im "Hubertgat" durch Sandverlagerungen verändert hatte.
Mehr Infos: Wasser- und Schifffartsamt Emden

Der Kuckucksturm

Die offizielle Bezeichnung lautet "Quermarkenfeuer Düne" und war bis 1995 knapp 70 Jahre in Betrieb. Er diente als Ergänzung zum "Elektrischen Leuchtturm" und steht 200 Meter davon entfernt auf einer 11 Meter hohen Düne. Aufgrund von Fahrwasserverlagerungen ist er außer Betrieb genommen worden. Nach seiner Außerdienststellung wurde er saniert und beherbergt nun eine Wetterstation.

Der Alte Leuchtturm

Ursprünglich als Landmarke errichtet, 250 Jahre später als Leuchtturm mit Leuchtfeuer und Glaskuppel ausgestattet ist er 1879 nach einem Brand innen vollständig zerstört worden. Er ist heute das älteste Gebäude Borkums und wird vom Heimatverein Borkum e.V. unterhalten, dem er auch gehört. Er steht inmitten des alten Borkumer Ortskerns. Fragen Sie nach den Öffnungszeiten, eine Begehung lohnt sich. Mehr Infos: Heimatverein Borkum

Seezeichen

Die auf Borkum genannten "Kaap" oder "Kapen" sind allgegenwärtig. Sie dienten früher der Orientierung der Seefahrer und halfen in Abhängigkeit der jeweiligen, eigenen Position und durch die Verknüpfungen mit optischen Peilungen die gefährlichen Fahrwasser vor und um Borkum zu meistern. Im einzelnen sind dies das "Kleine Kaap", das "Große Kaap" sowie die Ostbaake auf dem Ostland, die heute noch stehen. Mit der Einführung von Leuchtfeuern und modernen Ortungssystemen haben sie keine Funktion mehr - sie sind aber dennoch Relikte aus vergangenen Tagen und gehören zur Geschichte Borkums dazu. Und sind daher auch einen Besuch wert.

Feuerschiff "Borkumriff"

Das Feuerschiff "Borkumriff" ist bis 1988 auf der Seeposition 30 KM nordwestlich vor Borkum in der Deutschen Bucht im Dienst gewesen. 2007 war das Schiff Drehort für den Film "Das Feuerschiff" von Friedrich Lenz. Das Schiff befindet sich im neuen Hafen. Mehr erfahren Sie hier.

Seenotkreuzer "Alfried Krupp"

Ein "Tag der offenen Tür" auf dem Seenotkreuzer ist ein lohnenender Besuch. Sollten Sie zu einem anderen Zeitpunkt auf Borkum weilen, sind auch die regelmäßig stattfindenen Vorträge in der Kulturinsel ein Besuch wert. Das Schiff wurde 1988 gebaut, seine Tage sind gezählt. Nach dem Unglück in der Neujahrsnacht 1995, wobei 2 Seeleute Ihr Leben verloren, wurde das Schiff - anders als die meisten übrigen Kreuzer seiner Klasse - mit einem überdachten Fahrerstand ausgestattet. Beeilen Sie sich, wenn Sie die lebendige und teilweise tragische Geschichte dieses Kreuzers erleben wollen. Der Neubau der neuen 28-Meter Klasse ist bereits im März 2019 auf Kiel gelegt (lesen Sie hier mehr).

Die Seenotretter zeigen Ihr Können

Die Seenotretter der Station Borkum führen meist in jedem Jahr ihre Technik und Können "life" vor dem Borkumer Südstrand vor. Hierbei kommt das Tochterboot "Glückauf" bis auf wenige Meter an den Strand heran. Der Seenotkreuzer "Alfried Krupp" zeigt imposant auch seine Fähigkeiten, z.B. die leistungsstarken Feuerlöschrohre. Verpassen Sie diesen Event nicht, wenn Sie auf Borkum weilen.

-> Hier finden Sie eine ganze Bilderserie auf facebook zur Vorstellung im August 2016.
-> Vorführung der Seenotretter im August 2017

Heimatmuseum "Dykhus"

Erleben Sie hier aufbereitet die Inselgeschichte. Einen großen Anteil nimmt dabei der Walfang ein, der das Leben in den vorigen Jahrhunderten auf Borkum prägten. U.a. ist ein Pottwal-Skelett von einem 15 Meter langen und 35 Tonnen schweren Meeressäuger ausgestellt. Mehr erfahren Sie hier.

Kletterpark, Kulturinsel & Gezeitenland

Nichts für Höhenängstliche. Der Kletterpark, ideal für den "Aktiv-Kick". In direkter Nachbarschaft zur Kulturinsel, wo viele Vorträge, Informationsveranstaltungen, Messen stattfinden. Auch das Kino ist hier untergebracht.
Das Schwimmbad "Gezeitenland" mit großzügigen Umkleideräumen und Flowrider ist ebenfalls ein Besuch wert. Vergessen Sie die Kurkarte wegen der Ermäßigung nicht.

Borkum per Fahrrad

Die Wege auf Borkum sind kurz. Per Fahrrad können Sie die Insel erkunden und auch die Ziele abseits des Ortes "erradeln". Ein Ausflug ins Ostland lohnt sich immer. Bei einem längeren Borkum-Aufenthalt ist auch der Besuch der Ostspitze Borkums, der einsamen "Hoge Hörn" ein absolutes Highlight.

Ostern

Ostern auf Borkum ist etwas Besonderes. Schon allein wegen des Osterfeuers, dass an 4 verschiedenen Stellen auf der Insel immer sorgfältig und kunstvoll aufgeschichtet wird. Welches der Feuer brennt am längsten? Es versteht sich von selbst, dass an den Abenden vorher die "Brennholztürme" gut bewacht werden müssen.